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Marcus Brämm zweifacher DJK-Bundesmeister

Fr., 14. Juni 2002

(F.O) Zum dritten Mal nach 94 und 98 fanden die „Deutschen DJK Meisterschaften“ in Plaidt statt. Wie immer hatte man sich einiges einfallen lassen um dem Turnier auch den würdigen Rahmenzu geben. Wir hatten diesmal 16 Leute gemeldet und stellten mit der 11jährigen Jennifer „das Kücken“ Mierau auch die jüngste Teilnehmerin des gesamten Feldes.

Mit zwei ersten, einem zweiten und fünf dritten Plätzen konnte sich die Bilanz der Friesdorfer durch aus sehen lassen. Sehr erfreulich waren die drei dritten Plätze im Jugendbereich. Julia Thielecke belegte Platz drei im Dameneinzel U 17, Hakan Sener wurde ebenfalls dritter im Herreneinzel U 19 und auch Anne Simon / Frederic Bayer belegten im Mixed U 17 einen tollen dritten Platz. Aber auch alle anderen kämpften bis zum umfallen und haben ein dickes Lob verdient. Ein besonders dickes Lob geht an Jennifer Mierau. Bei der Siegerehrung wurde sie nach vorne gerufen und bekam von der Turnierleitung (dies war eine sehr schöne Geste) zwei Urkunden überreicht. Beide für die jüngste Teilnehmerin im Mixed und im Dameneinzel. In beiden Disziplinen hätte sie U 13 spielen können. Doch wegen zu geringer Meldezahlen mußt sie schließlich U 17 spielen und lieferte da eine sehr starke Leistung ab.

Eine sehr starke Leistung wollten auch Stefan Löbbert und Peter „der Stepper“ Krämer abliefern. Doch im Herrendoppel scheiterten sie in der ersten Runde an den späteren Siegern Mundt/Kever aus Stolberg. Während Stefan Löbbert die erste Runde im Herreneinzel souverän meisterte, mußte sich Peter Krämer direkt im Achtelfinale geschlagen geben. Aber auch Stefan Löbbert sollte nicht über das Viertelfinale hinaus kommen. Für Peter war es sehr hart, hatte er sich doch so intensiv auf dieses Turnier vorbereitet :)

Im Dameneinzel holte Judith Spangenberg den zweiten und Annette Ahrlè den dritten Platz. Für beide war die spätere Siegerin, Yvonne Müller von der DJK Saxonia Dortmund, eindeutig zu stark. Durch den Ausfall von Annette am Sonntag, kam es nicht zum aufeinander treffen von Judith und Annette. Leider fiel deswegen auch das Damendoppel aus. An eins gesetzt waren sie wohl auch die großen Favoriten auf den Titel. Das gleiche galt für das Mixed, durch die Absage von Annette Ahrlè stand Michael Anhäuser ohne Partnerin da. Die Turnierleitung versuchte alles und fand schließlich mit Heidi Scherer eine neue Partnerin. Am Ende belegten die Beiden einen guten dritten Platz. Eine klasse Leistung lieferten Judith Spangenberg und Marcus Brämm im Mixed ab. Sie schlugen das leicht favorisierte Mixed  Müller/Denninghaus aus Dortmund in zwei Sätzen und sicherten sich so ihren ersten DJK Titel.

Im Herreneinzel verloren Wolfgang Ballensiefen und Michael Anhäuser erwartungsgemäß im Viertelfinale gegen die Oberligaspieler Benjamin Wanhoff und Oliver Binus aus Solingen. Das Herreneinzel Endspiel zwischen Tobias Schluer und Oliver Binus war das große Highlight der Veranstaltung. In drei hochklassigen Sätzen siegte am Ende Tobias Schluer. Das ganze sollte aus Friesdorfer Sicht dann noch getopt werden. Im Herrendoppel lieferten Marcus Brämm und Michael Anhäuser eine sehr starke Leistung ab und besiegten die Favoriten Binus/Wanhoff aus Solingen in drei Sätzen. Leider sagte Thomas Schirmer kurz vor dem Turnier verletzungsbedingt ab, und so stand Wolfgang Ballensiefen bei Turnierbeginn ohne Doppelpartner da. Die Turnierleitung reagierte kurzfristig und so konnte für Wolfgang noch der Spieler Becker, der eigentlich Senioren B spielt,  aus Plaidt gefunden werden. Leider verloren sie alle Gruppenspiele und wurden am Ende fünfter.

Ein schönes, aber auch anstrengendes Turnier ging somit zu Ende. Nächstes Jahr werden die „Deutschen DJK Meisterschaften“ höchstwahrscheinlich in Dortmund stattfinden und dann werden wir wohl alle wieder dabei sein. Zum Abschluß kann man bei den Senioren A mit den erreichten Platzierungen mehr als nur zufrieden sein, als Landesligaspielern den favorisierten Oberligaspielern aus Soligen und Dortmund gezeigt das man auch den Federball mit Geschick über das Netz befördern kann. Lobenswert natürlich auch das mehr als gelungene Abschneiden der Jugendlichen, die mit viel Eifer bei der Sache waren und hoffentlich viel Motivation für kommende Trainingsabende und Turniere gesammelt haben.

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