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Sudimancup 2003 in Eindhoven! Südkorea neuer Weltmeister!

Do., 22. Mai 2003

Mannschaftsweltmeisterschaft in Eindhoven! 

(M.A.) Der neue Weltmeister kommt aus Südkorea. Damit lösten sie die Chinesen eindrucksvoll als Weltmeister ab. Diese mussten sich diesmal mit Silber zufrieden geben. Deutschland belegte einen guten 12 Rang. Ausführliche Berichte zu diesem Turnier könnt ihr aufBadminton.de lesen. Zum Halbfinale waren auch Friesdorfer angereist. Hier ein kleiner Stimmungsbericht: Samstagmorgen 9 Uhr gings los! Schnell 180 km nach Eindhoven gefahren und die Eintrittskarten gekauft. Die Vorfreude stieg, wusste man doch nicht, was einen erwarten würde. Das erste Spiel hieß Indonesien gegen China. Allein wegen diesem Spiel lohnte sich die Anreise.

Ca 300 - 400 chinesische Fans mit Fahnen und Trompeten waren angereist, um ihr Team ins Finale zu schreien. Doch sie sollten gegen die indonesische Übermacht an Fans keine Chance haben. 600 - 700 buntbemalte Fans aus Indonesien waren gewillt ihr Team ins Endspiel zu jubeln. Fast alle waren bepackt mit Pauken und Trompeten, Stadionfanfaren und Fahnen. Teilweise hatten sie die Fahnen an einfache Baumstöcke gebunden, um sie schwenken zu können. Direkt im ersten Spiel des Tages kochte die Stimmung. Im Herreneinzel musste sich der Chinese Bao Chunlai nicht nur gegen den favorisierten Taufik Hidayat, sondern auch gegen die indonesischen Fans behaupten. Anfeuerung für Taufik und laute Buh-Rufe gegen Boa während der Ballwechsel waren keine Seltenheit. Trotz der tollen Unterstützung mussten sich die Indonesier am Ende mit 3:1 geschlagen geben.

Das zweite Halbfinale bestritten Dänemark und Südkorea. Naturgemäß kehrte hier auf den Zuschauerrängen wieder mehr Ruhe ein, allerdings galt das nicht für das Spiel. Korea ging schnell 2:0 in Führung, Dänemark konterte und glich zum 2:2 aus. Was jetzt folgte war für jeden Taktikliebhaber vielleicht ein Genuss, allerdings für den normalen Zuschauer schwere Kost. Das Damendoppel musste die Entscheidung bringen. Der dänische Trainer hatte wohl geraten es über lange Clearduelle zu versuchen. Was die können, haben wir auch drauf, dachten wohl die Koreanerinnen und praktizierten den selben Stil. Nach 2 Stunden Clear-Geballere mussten sich die Däninnen dann im dritten Satz geschlagen geben.