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Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel!

Mo., 7. Dezember 2015

(F.B) Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel – so lautet das Fazit der 1. Mannschaft nach dem Auswärtsspiel in Kall. Nach dem 4:4 verliert man zwar ein wenig an Boden auf die Tabellenspitze, angesichts der nach wie vor angespannten Personalsituation kann man das Unentschieden aber durchaus als Punktgewinn werten.

Carmen und Christoph reisten zwar mit in die Eifel, entschieden sich aber vernünftigerweise nach dem Aufwärmen an diesem Spieltag noch nicht anzutreten. So musste das Damendoppel kampflos abgegeben werden, im 2. Doppel kamen Marco und Matthias zu ihrer Landesligapremiere, standen aber erwartungsgemäß auf verlorenem Posten. Steffi konnte in ihrem Einzel in zwei umkämpften, aber letztlich souveränen Sätzen den Anschluss herstellen und ihre starke Form unter Beweis stellen.  Christian und Florian fanden erst im dritten Satz zu ihrem Spiel, ließen den Gegner dann nochmal aufkommen, so dass es am Ende mit 21:19 unnötig spannend wurde.

Der anfängliche Rückstand war also aufgeholt, nun lag es an Oli im ungeliebten Einzel die Führung zu besorgen. Leider merkte man ihm zu Beginn die fehlende Einzelpraxis an, mit zunehmender Spieldauer kam er aber immer besser ans Spiel und brachte seinen Gegner an den Rande des dritten Satzes. Zwei leichte Fehler gegen Ende besiegelten dann aber die Niederlage. Ganz anders bei Christian, der sein Spiel mit Ruhe und Souveränität diktierte, dies allerdings so deutlich, dass gegen Ende beider Sätze die Konzentration ein wenig nachließ und der Gegner Punkt um Punkt aufholen konnte. Am erneuten Ausgleich zum 3:3 bestanden dennoch nie Zweifel.

Florian im 2. HE und Familie Alfter im Mixed mussten also über Sieg, Unentschieden oder Niederlage entscheiden. Florian erwischte einen guten Start, verlor den ersten Satz aber nach einigen leichten Fehler am Ende. Ähnlich das Bild im zweiten Satz: deutliche Führung, dann wurde es wieder unnötig eng. Beim Stand von 19:18 spielte er dann drei präzise Smashs, leider alle präzise 3 cm neben die Linie, 3:4. Entgegengesetzt der Verlauf bei Steffi und Oli: nach 0:5 wurde der erste Satz dennoch souverän gewonnen, auch im zweiten Satz deutete alles auf einen ungefährdeten Sieg hin. Doch plötzlich lief nicht mehr viel zusammen. Leichte Fehler in Kombination mit zu ungeduldigem Spiel und etwas Pech sorgten für den dritten Satz. Hier entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, in dem sich die Kaller gegen Ende einen 20:18 Vorsprung herausspielen konnte. Mit dem Rücken zur Wand spielten Oli und Steffi nun ihr bestes Badminton -  vielleicht ein Vorteil, dass die beiden nicht nur auf sondern auch neben dem Feld ein eingespieltes Team sind - und drehten das Spiel zum umjubelten Punktgewinn.  

Weiter geht es bereits in der nächsten Woche, wenn der Tabellenletzte aus Mülheim nach Friesdorf reist. Unterschätzen darf man zwar auch diesen Gegner nicht, aber die langsam eintretende Rehabilitation unserer Verletzten und der im Notfall bereitstehende, schlagkräftige Ersatz machen Hoffnung auf einen doppelten Punktgewinn.