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Friesdorf fährt das Training langsam hoch!

So., 28. Juni 2020

(F.O) DJK Blau-Weiß Friesdorf fährt das Training langsam wieder hoch – mit Augenmaß und Rücksicht 

Die Corona-Pandemie hat die Welt noch immer im Griff mit vielfältigen zum Teil dramatischen Folgen für viele Menschen. Auch die Badmintonspieler der DJK Blau-Weiß Friesdorf konnten sich dieser Ausnahmesituation nicht entziehen. Sie mussten im Rahmen des allgemeinen Lockdowns auf das gemeinschaftliche Training und sämtliche Turniere für einige Zeit verzichten. Die diesjährigen DJK-Bundesmeisterschaften in Brakel wurden bereits zu Beginn der Pandemie abgesagt. Darüber hinaus musste die aktuelle Saison im März abrupt beendet werden.  Auch das sonstige Vereinsleben, das bei den Mitgliedern normalerweise sehr viel Anklang findet, ruht bis auf Weiteres.  

Einige Vereinsmitglieder hatten sich daraufhin zu einem wöchentlichen Home-Training per Zoom verabredet. Seitdem die Infektionszahlen zurückgehen, erlauben die Landesregierung und die Stadt Bonn wieder Breitensport nach klar definierten Hygiene- und Abstandsregeln. Unser Verein hält sich strikt an die Empfehlungen des Badminton-Landesverbands. Dadurch besteht nun wieder die Möglichkeit zum Training und zum freien Spiel, allerdings mit Einschränkungen, die sich zum Glück in einem erträglichen Rahmen bewegen.  

Michael, wie siehst Du als Abteilungsleiter die Situation für die Friesdorfer Badmintonspieler derzeit? 

Mittlerweile sehr entspannt. Meine Beobachtung ist, dass sich die meisten Spieler/innen mit der Situation arrangiert haben und versuchen das Beste aus den Verhältnissen zu machen. 

Durch die Umsetzung des Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes kommt es selbstverständlich zu Einschränkungen während des Trainingsbetriebes.  

Wichtig ist, dass wir alle positiv bleiben und weiter nach vorne schauen. Es wird ein Danach geben! 

Zusammenhalt und gegenseitige Rücksichtnahme sind daher weiter mehr denn je gefragt. 

Aufgrund der Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus wurde die Saison 2019/2020 abrupt beendet. Wie bewertest Du die abgelaufene Saison, Florian? 

Schade, dass die Saison so abrupt abgebrochen werden musste und dass wir auf die beiden letzten Spieltage verzichten mussten. Trotzdem blicke ich zufrieden auf die Saison zurück, alle Mannschaften haben ihre Ziele erreicht. Highlights waren die zweite und die dritte Mannschaft, die nach ihren Aufstiegen den Klassenerhalt geschafft haben. Dabei hatte die Zweite mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Sie hat dann im entscheidenden Spiel den notwendigen Sieg eingefahren, um den Klassenerhalt in der Landesliga zu sichern.  Besonders erfreulich ist die Entwicklung in der dritten Mannschaft, die mit vielen jungen Spielern zum ersten Mal in der Bezirksliga richtig gut gespielt hat. Wir haben es darüber hinaus geschafft, die neuen Spieler gut in die Mannschaften zu integrieren.  

…und die aktuellen Trainingsmöglichkeiten aus Deiner Sicht als Sportwart? 

Derzeit sieht es nach einem Saisonstart im August aus, auf den wir -den Umständen entsprechend- gut vorbereitet sind. Wir waren früher dran als andere Vereine, da uns die Stadt Bonn die Möglichkeit gegeben hat, wieder langsam das Training hochzufahren. Ich glaube, dass alle die, die trainieren wollen, auch fast immer trainieren können. Ich finde, dass wir eine gute Regelung gefunden haben. Manche halten sich außerdem mit joggen oder ähnlichen Aktivitäten fit.   

Wie könnte es in den nächsten Wochen weitergehen, Michael? 

Sehr schwer zu sagen. Das hängt natürlich maßgeblich vom weiteren Verlauf des Infektionsgeschehens ab. 

Der BLV-NRW hält weiter an dem Ziel fest, den Liga- und Turnierbetrieb nach den Sommerferien wieder aufzunehmen und wird über die weiteren Entwicklungen, Empfehlungen und Planungen in gewohnter Form informieren. 

Mein persönliches Gefühl ist, dass wir in den nächsten vier Wochen zu einem geregelten Badmintonbetrieb zurückkehren werden. Vielleicht nicht gleich mit 20 Leuten in der Halle, aber wie jetzt schon geschehen mit Doppel und Mixed und das ist doch eine positive Perspektive, wenn wir weiterhin Rücksicht aufeinander nehmen.