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6. Friesdorf Classics 2010!

Di., 23. März 2010

Es war genau 18.30 Uhr, als Hans Hartmann am Sonntagabend die diesjährigen Friesdorf Classics beendete. Nach 2 Tagen und genau 21 Stunden Badminton, waren alle Teilnehmer sichtlich gezeichnet. Die Anstrengungen des Wochenendes waren den meisten Spielern, wie Helfern, förmlich ins Gesicht geschrieben. Auch in diesem Jahr waren die heißbegehrten Startplätze wieder Mangelware. Schon Anfang Februar ging nichts mehr. Das Turnier war mit 172 Teilnehmern aus 47 Vereinen und fünf Bundesländern wieder einmal frühzeitig ausgebucht.
 
Zum zweiten Mal in Folge, durften wir auch wieder Gäste aus Berlin begrüßen. Das Team aus der Hauptstadt hinterließ erneut einen starken Eindruck und konnte sich gleich mehrfach in die Medaillenränge vorspielen. Dies wurde schon am Samstagmorgen im Mixed deutlich. Gleich zwei Paarungen gelang der Sprung ins Viertelfinale. Dort musste man allerdings die Segel streichen und brachte damit die Turnierleitung ungewollt in Schwierigkeiten.
 
Im Mixed-Halbfinale standen jetzt drei Herren, die auch gleichzeitig in einer Gruppe im HE A waren. Dies führte zu einigen Schweißperlen auf der Stirn der Verantwortlichen. Doch dank der kooperativen und flexiblen Teilnehmer, konnte der Zeitplan am Tagesende bis auf die Minute genau gehalten werden.
 
Im Mixed A standen 3 der 4 topgesetzten Paarungen im Halbfinale. Das erste Halbfinale bestritten die Vorjahressieger Tunger / Otto gegen Zimmermann / Kuroczik. In einem, an Spannung kaum zu überbietenden Spiel, hatten Zimmermann / Kuroczik das quetschen Glück auf ihrer Seite und zogen mit einem 20:22, 21:15 und 22:20 ins Finale ein. Dort trafen sie auf Noteboom / Brüll, die mühelos ihr Halbfinale gegen Nonn / Seyock für sich entscheiden konnten. Das Endspiel entschieden Zimmermann / Kuroczik wiederum in drei Sätzen für sich. Im Mixed B Finale kam es zu einer faustdicken Überraschung. Gleich 3 Spieler der Friesdorfer Jugend waren vertreten. Clara Hambüchen spielte mit Nils Hohberg aus Berlin und traf im Finale auf Miriam Halm und Tim Heinen. Mit 21:16 und 21:17 sicherten sich Miriam und Tim völlig überraschend, aber hochverdient, den Titel.
 
Im Dameneinzel A sicherte sich Stephanie Noteboom zum dritten Mal in Folge den Titel. Auch diesmal war kein Kraut gegen die flinke Friesdorferin gewachsen. Platz 2 holte sich Stefanie Tunger von der TG Mülheim. Im DE B ging der Titel an die „Schäl Sick“. Sherry Suyu aus Beuel behielt mit 21:13 und 21:18 gegen die an Eins gesetzte Catherine Sinner die Oberhand. Auch hier war das Abschneiden von Clara Hambüchen auf Platz 3 mehr als erfreulich. Seinen zweiten Titel an diesem Tag konnte Christof Kuroczik verbuchen.
 
Im HE A gewann er vor Jan Gottesmann und Robert Wolf. Im HE B Finale siegte Christian Deter gegen Markus Hellenthal deutlich mit 21:15 und 21:14. Der erste Tag war damit geschafft und alle waren auf den folgenden Sonntag gespannt. Schon am nächsten Morgen ging es in aller Herrgottsfrühe weiter. Die Zeitumstellung tat ihr übriges. Nach tollen Spielen in der Vorrunde, wurden die Endspiele in den noch verbleibenden vier Disziplinen gespielt.
 
Im DD A setzten sich Diana Heinen und Stephanie Noteboom gegen Stefanie Tunger / Sabine Neumann mit 21:8 und 21:14 durch. Ohne Satzverlust sicherten sich die Friesdorferinnen souverän den Titel. Das DD B ging nach Beuel. Anja Köhring / Eveline Warode besiegten Petra Conrad / Barbara Paul mit 18:21, 21:7 und 21:15.

Im Herrendoppel A hatte erneut Christopf Kuroczik das Finale erreicht. Mit seinem Partner Benjamin Münstermann musste er sich aber der jungen Paarung Martin Enniking / Artur Mühlbeier mit 22:20 und 21:13 geschlagen geben. Der letzte Titel des Tages ging nach Wachtberg. Sebastian Jeschke und Tassilo Kröker gewannen souverän mit 21:13 und 21:9 den Titel. Der zweite Platz ging hier an Christian Deter und Siwaphong Srisane.

Im Anschluss fand die Siegerehrung statt. Die letzten Worte gehörten dann, wie immer dem Vorsitzenden Hans Hartmann. 

Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: „Willkommen bei den 7. Friesdorf Classics 2011“​