News

Ein gelungener Start der Siebten in die Hobbyliga!

Mo., 2. September 2024

(TEAM7) Schon im Vorfeld des ersten Spieltages in der Hobbyliga rumorte es. Wie waren die Gegebenheiten in dieser neuen Liga? Gibt es spezielle Berichtsbögen? Wie stark werden die Gegner sein? Wie trägt man die Aufstellung ein? Daher kam der Abteilungsleiter Michael Anhäuser persönlich zum ersten Spieltag um die jungen Recken anzuleiten und eventuelle Schwierigkeiten sofort zu beseitigen. Dafür an dieser Stelle nochmal der Dank der siebten!

Drei Doppel, zwei Einzel – alle Geschlechter Kombinationen in allen Partien erlaubt. Dies sind die Gegebenheiten der neuen Hobbyliga. Aber heute waren nur wackere Mannen auf beiden Seiten anwesend.

In den Überresten der Saisoneröffnung der ersten und zweiten Mannschaft vom gestrigen Spieltag stehend, trommelte Kapitän und Mastermind der 7. Friesdorfer Mannschaft, Max, nun die Truppe zusammen, um den ausgefeilten Matchplan kundzutun. Jetzt war taktik gefragt!



Statt ruhiger Eingewöhnung in die elitären Gefilde des deutschen Badminton-Ligabetriebs wurde Marius dort kurzerhand zum 2. Einzel beordert. Und somit war es an diesem Spieltag soweit - das Liga-Debüt des Friesdorfers Marius stand an. Gesagt, getan und so hetzte er zu der Spielhälfte mit weniger Sonneneinstrahlung, die die gesamte Halle bereits früh morgens auf fast 30 Grad anheizte. Nach drei Ballwechseln zum Einspielen ging es auch schon los und Marius begann das Spiel. Etwas nervös waren beide - auch der Gegner aus Seelscheid hat gut und gerne sein Debut in der Liga feiern können. Doch nach den ersten Punkten überwog der Flow und es entwickelten sich ansehnliche Ballwechsel, die das ein oder andere Klatschen aus dem Publikum folgen ließen. Vielleicht klatschten die Leute aber auch beim Doppel auf dem Nachbarfeld. Wie dem auch sei. Marius servierte auch im Einzel meist kurze Angaben, auf die der Gegner keine richtige Antwort fand. Beide Seiten machten teilweise unnötige Fehler, was aber sicherlich auch dem ersten Spiel geschuldet war. Der Friesdorfer konnte sich - nachdem sehr lange nur zwei Punkte Abstand gegeben waren - am Ende mit 21 - 15 durchsetzen.

Der erste gewonnene Satz für DJK BW Friesdorf: eine Erleichterung! Einige Schweißtropfen sind gefallen, aber Marius wollte keine Pause und sein Werk sofort vollenden. Doch die Statuten schienen eine Trinkpause zuzulassen. So schlenderte er auf die andere Seite. Die einfallende Sonne brannte nicht nur auf der Haut, der Federball scheint mit jedem Schlag in ihrem Licht zu verschwinden. Doch das tat seinem Spiel keinen Abbruch. Im Gegenteil. Manchmal braucht es besonders widrige Umstände, die einen zu noch höheren Leistungen ansporen. Und so kam es auch. Beflügelt vom ersten Satzgewinn seiner Karriere hieß es schnell 8 - 1 für den Friesdorfer. Der Gegner aus Seelscheid, sichtlich konsterniert, fand keine Antwort auf die kurzen Angaben mit anschließendem langem Ball entlang der Linie und produzierte viele unnötige Fehlschläge ins Netz. Sicherlich gab es noch ansehnliche Ballwechsel und auch den ein oder anderen Punktgewinn für Seelscheid. Schlussendlich änderte sich nicht mehr viel an diesem Spielverlauf und so hieß es am Ende 21 - 7 für Friesdorf. Ein Sieg in 2 Sätzen und ein schöner Einstand für den Debütanten aus Bonn.

Das gleichzeitig stattfindende Match, war das Erste Doppel, in dem Minyi zusammen mit Max antrat. Von Beginn an harmonierten sie nicht hervorragend. Aber es wurde Stetig besser. Während Minyi durch präzise Schläge wichtige Punkte erzielte, beeindruckte Max mit seiner außergewöhnlichen Beweglichkeit und seinen raffiniert platzierten Bällen, die unsere Gegner immer wieder vor große Herausforderungen stellten.
Ihr Zusammenspiel erwies sich als äußerst effektiv. Mit den Satzergebnissen von 21:13 und 21:15 sicherten sie uns einen überzeugenden Sieg. Dieser war nicht so gefahrlos wie es sich gegebenfalls liest. Im zweiten Match musste fast Max Brille daran glauben, als diese beim Netzspiel dem Erdboden in die Hände fiel und Max somit Maulwurfsblind den Punkt  zu Ende Spielen musste - zum Glück erfolgreich. Dieser Erfolg war nicht nur für die beiden persönlich bedeutsam, sondern gab auch unserem gesamten Team einen spürbaren Motivationsschub.


Das zweite Doppel von Ingo und Marvin zeigte von Beginn an ein starkes Auftreten. Der erste Satz ging gefahrlos an uns. Der zweite Satz war anfangs umkämpft, schließlich aber doch eindeutig zu gewinnen. Auch hier nochmal Dank an die Gegner, die trotz Rückstand einen nicht reklamierten Decken Ball zur Wiederholung anboten.

Das nächste Spiel für Minyi war sein Einzelmatch, das sich als wahre Prüfung seiner Widerstandsfähigkeit entpuppte. Der Beginn verlief vielversprechend mit einer 3:0 Führung. Jedoch führte diese frühe Führung zu einer gewissen Überheblichkeit, was sich als folgenschwerer Fehler herausstellen sollte.
Der erste Satz entwickelte sich somit zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Führung mehrmals wechselte. Trotz seiner Bemühungen musste er sich am Ende knapp mit 19:21 geschlagen geben. Diese Niederlage war ein Weckruf und zwang Minyi, seine Strategie zu überdenken.
In der Satzpause suchte er den Rat seiner Teamkollegen. Ihre Einblicke und Ermutigung, gepaart mit einem kurzen, aber intensiven Aufwärmen, halfen ihm, seinen Fokus wiederzufinden und mit neuem Elan in den zweiten Satz zu starten.
Mit einem klareren Verständnis für die Schwächen seines Gegners gelang es ihm, den zweiten Satz mit 21:14 für sich zu entscheiden. Das Momentum hatte sich gewendet, und er spürte, wie sein Selbstvertrauen wuchs.
Im entscheidenden dritten Satz zahlte sich seine gewonnene Erfahrung aus den vorherigen Sätzen aus. Er hatte das Spiel meines Gegners nun vollständig durchschaut und konnte seine Strategie perfekt anpassen. Mit einem überzeugenden 21:10 sicherte er sich den Satz und damit auch das Match.

Zum Abschluss folgte das dritte Doppel. Die Friesdorfer Marius und Max konnten absolut befreit aufspielen, da bereits 4 Spiele gewonnen waren. Kräftetechnisch waren die Kontrahenten gleichauf, da die Friesdorfer durch die Aufstellung Pausen hatten und Seelscheid einen Herren direkt nach dem Einzel aufstellten, der Partner aber noch gar kein Spiel absolviert hatte. Die Partie begann gut für Friesdorf. Die Seelscheider-Gegner hatten keine Antwort auf die nun besseren Angaben von Max und schlugen diese sogar häufig direkt ins Netz. Die Ballwechsel die entstanden, waren kurz und fielen überwiegend an Friesdorfer. 
Dennoch ganz still in der Halle und eine mit Spannung geladene  Atmosphäre. Am Ende sicherer Sieg für die Friesdorfer und damit ein lupenreines 5:0 direkt zum Start. – Und damit zur vorübergehenden Tabellenführung !