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Siebte nutzte den Heimvorteil ausgiebig!

So., 16. November 2025

(TEAM7) Um einen Sieg einzufahren, braucht es mehr als Talent – es braucht Vorbereitung, mentale Stärke, körperliche Fitness und vor allem einen verlässlichen Partner. Am vergangenen Samstag war all dies gefragt, als wir auf heimischem Court auf unseren wohl härtesten Saisongegner trafen: den 1. DBC bzw. SSF BONN 2.

Der Spieltag eröffnete mit dem ersten und dem dritten Doppel, die parallel starteten.

Im dritten Doppel standen Vijai und Andy (Jin) zum zweiten Mal gemeinsam in einem offiziellen Match auf dem Feld. Von Beginn an entwickelte sich eine hochintensive Partie. Die Gegner präsentierten ihre ganze Routine: starke Kontrolle aus dem Hinterfeld, präzise Netzangriffe, taktisch abgeklärte Ballverteilung. Unsere Paarung hingegen begann nervös, leistete sich einige leichte Fehler und geriet schnell mit 0:4 in Rückstand.
Doch dann kam die Wende. Nach einer kurzen Beratung stellten Vijai und Andy ihr Spiel um, erhöhten das Tempo und suchten verstärkt den Angriff. Sie wussten: Bei langsamen Ballwechseln fühlten sich die Gegner zu wohl.
Das neue Tempo zeigte Wirkung – der erste Satz wurde zu einem echten Schlagabtausch, den unsere Spieler knapp mit 21:19 für sich entschieden.
Mit wachsendem Selbstvertrauen kontrollierten sie auch den zweiten Satz, agierten mutiger und konsequenter und holten souverän ein 21:11. Der erste Sieg Tages war perfekt.

Im ersten Doppel holten sich Max und Jens mit 21:19 und 21:17 den Sieg, auch wenn einige unnötige Fehler und die harten Smashs des Gegners das Spiel spannend hielten.
 
Das darauffolgende erste Einzel wurde überraschend eng: Nach verlorenem erstem Satz und einem 19:20-Rückstand im zweiten kämpfte sich Jens zurück und drehte ihn noch zu einem 24:22. Im dritten Satz lief es dann endlich rund, und ein klares 21:10 besiegelte den Erfolg. Entscheidend waren konsequent lange Aufschläge und einfache, saubere Spielzüge.

Nach seinem Jahr Pause fühlte sich die Partie für Jens wie ein Auswärtsspiel an – und er spielte ungefähr genauso oft in die flache Hallendecke wie unsere Gegner. Da man den Schwimm und Sportfreunden die Probleme mit der Hand die ganze Zeit anmerken konnte, dürfte das Rückspiel sehr interessant werden!

Im Anschluss betrat das Duo Max und Andy im zweiten Doppel die Bühne – ihr erstes gemeinsames offizielles Match. Das Zusammenspiel musste also auf Anhieb funktionieren.

Und es wurde ein hartes Stück Arbeit: Die Gegner setzten auf aggressive Schlagwechsel, schnelle Smashs und druckvolle Blocks, kombiniert mit einer stabilen Defensive. Max und Andy mussten um jeden Punkt kämpfen, lange Rallys forderten Tribut.
Die dramatischste Szene ereignete sich beim Stand von 19:15 für unser Team im ersten Satz. Andy sprang zum Smash, doch im entscheidenden Moment riss die Besaitung – der Ball blieb am Netz hängen. Beim Stand von 19:16 folgte eine kurze Unterbrechung zum Schlägerwechsel.
Doch der neue Schläger brachte zunächst Instabilität ins Spiel: mehrere Fehler, ein unglücklicher Netzball, ein Smash ins Aus – plötzlich stand es 19:19.
In diesem Moment übernahm Max Verantwortung, variierte clever das Stellungsspiel, kontrollierte das Hinterfeld und riss das Momentum wieder an sich. Mit viel Nervenstärke holte das Duo den Satz 21:19.
In der Satzpause analysierten Max und Andy ihre Optionen. Es gab die klare Idee ein: die hinteren Ecken konsequenter attackieren, um Räume für den finalen Angriff zu öffnen.
Der Plan ging voll auf. Zurück auf dem Court zeigte Andy wieder seine technische Klasse, servierte variabler, zwang die Gegner zu Fehlern und legte Max perfekte Möglichkeiten für Smashs in der Mitte. Das Ergebnis: ein blitzartiger 5:0-Start.
Danach ließ das Duo nichts mehr anbrennen und fuhr mit 21:11 den zweiten Satz und damit den 2:0-Sieg ein.

Vijai ergänzt:

„Ich begann das Doppelspiel mit Andy gegen einen erfahrenen Gegner. Einige Punkte waren sehr intensiv und die Ballwechsel lang. Am Ende waren wir aber gut aufeinander eingespielt und konnten in zwei Sätzen gewinnen. Nach einer langen Wartezeit startete ich dann wieder mein Einzelspiel mit einem gut einstudierten Plan (ich bezweifle, ob es noch eine Hobbyliga ist), da es immer Überraschungen gibt und man nie weiß, was passiert, bis das Spiel beginnt. Ich verlor meinen ersten Satz und gab mein Bestes, um den zweiten Satz zu gewinnen. Wir waren beide völlig erschöpft, spielten aber trotzdem den dritten Satz weiter, der bis zur Hälfte der Punkte ein Kopf-an-Kopf-Rennen war. Dann verlor ich den Schwung, die Energie und damit auch den dritten Satz. Insgesamt war ich aber zufrieden mit meinem Einsatz und der Teamarbeit unseres vielseitigen Siebener-Teams. Am Ende standen wir an der Tabellenspitze!“

So sieht es aus!
Der 4:1 Sieg bringt uns wieder an die Spitze, wobei man fairerweise sagen muss, dass der bisherige Spitzenreiter BC Witterschlick 2 noch ein Spiel weniger hat.

Die Ergebnisse findet ihr hier auf turnier.de!