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Swiss Open 2006. Der Schokimann und andere Wahrheiten!

Di., 7. März 2006

St.Jakobshalle, der Schokimann und andere Wahrheiten!

(T.J.) Freitag, 06 Januar 2006. Die Finanz und Sportverantwortlichen der Badmintonabteilung machten sich morgens um halb zehn zuversichtlich auf den Weg nach Basel zu den Swiss Open 2006 um sich hoffnungsvolle Talente unter die Lupe zu nehmen. Wie man letzten Berichten entnehmen konnte hatte sich die Führung der Blau Weissen aus Friesdorf schon im Sommer nach Asien gemacht um die erhofften Verstärkungen nach Friesdorf zu holen. Nachdem man in unmittelbarer nähe zu Basel das Qaurtier aufgeschlagen hat, fuhr man zuversichtlich in die Sportstätten der Swiss Open, nach Basel-Stadt. Man war erleichtert festzustellen, das sich die Organisatoren der Swiss Open redlich mühe gegeben hatten um die Gäste aus Friesdorf entsprechend zu empfangen.
 
Gar ein ganzer Block wurde dem Kassenwart P.K. reserviert. Die ersten Siele wurden dargeboten, die ersten Spieler begutachtet. Allerdings brachte der erste Tag die erste Ernüchterung. Spieler wie Peter Gade oder Mia Audina brachten nicht Ihre Leistungen und schieden nach teilweise unbefriedigenden Leistungen aus. Die Tatsache das die Chinesen zu den Open nur mit einer kleinen Delegation anreisten und dennoch in fast allen Finals vertreten waren, brachte die Vertreter der Friesdorfer ins Grübeln. Sollte man doch auf Asiatische Spielerverstärkung zurückgreifen? So entschloss man sich die Eindrücke des ersten Tages erstmal zu verarbeiten und sich für den nächsten Tag zu rüsten.
 
Die Friedorfer folgten einer Einladung nach Basel-Stadt, wo man sich im bekannten Pickwick-Pub mit anderen Badminton Fachleuten traf. Intensive Gespräche wurden geführt, Erfahrungen ausgetauscht. Und wieder einmal stellte man einvernehmlich fest: Die Wahrheit liegt doch im Glas und man sollte alles nicht so Ernst nehmen! Den zweiten Tag began man ruhig. Vormittags wurde die Stadt, bei eisigem Wind besucht, bevor man am frühen Abend wieder die Wettkämpfe besuchen sollte. Man stärkte sich in traditionellen Gaststätten mit kulinarischen Leckerbissen der hochgelobten schweizer Küche. Anschliessend mischten sich die Offiziellen unserer Badmintonabteilung unauffällig unter das einheimische Volk. Schnell wurde einem klar das die Baseler doch recht unterhaltsame und geschwätzige Menschen sind. Verdeutlich wurde dies, wenn man Ihnen versuchte aufmerksam zu zuhören. Ein doch recht arges Kratzen in deren Stimme deutet nur annähernd darauf hin, das Ihre Stimmbänder doch stark beansprucht werden.
 
Dies bestätigte sich dann auch wieder in der St.Jakobshalle zu Basel. Hier traf man auf den legendären"Schoki Mann". Mit Energie und Leidenschaft beseelt brachte dieser Star-Verkäufer sein Sortiment an Eiscreme an den Mann. Verkaufsschlager natürlich das "Schoki" (Schokoladeneis in der Waffel). Sportlich brachte der zweite Tag keine neuen Erkenntnisse. Sehr gute Spiele wurden zwar dargeboten, man erfreute sich auch an den Federball Künstlern, doch wurden die vermeindlichen Verstärkungungen,
wie auch schon in Asien nicht gefunden. Die Reise noch in der Halle und auf der nächtlichten Rückreise betrachend, besann man sich doch wieder auf die alten Tugenden der Badminton Abteilung. Statt Geld in teure Spieler zu investieren – unser Finanzchef bekam dann doch Bauchschmerzen – so will man doch auch in Zukunft auf die eigene Jugend bauen und diese weiter fördern.

So blieb am Ende nur die Erkenntniss: Ausser Spesen nichts gewesen, aber doch viel Spass gehabt

(Fussnote: Es sei doch angemerkt, das sowohl Reise als auch das leibliche Wohl ausschliesslich aus eigenen Mitteln bestritten worden sind. Jeder der solch eine Reise mal mitmachen will, ist herzlich eingeladen mitzufahren – es bringt tierisch Spass. Eine nächste Reise ist für September 06 nach Madrid zu den Individual Weltmeisterschaften geplant)

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